Während viele Unternehmen sich auch nach zwei Jahren Pandemie den Kopf darüber zerbrechen, wie virtuelle Workshops am besten umzusetzen sind, haben Kollegen aus dem Branding und der Strategie unserer B2B-Agentur mittlerweile jede Menge Learnings gesammelt – hier verraten sie die wichtigsten.
Da durch Covid-19 auch diesen Winter wieder viele Geschäftsprozesse in den virtuellen Raum verlagert werden, ist es für uns nur folgerichtig, auch bei Workshops erneut auf digitale Varianten zu setzen.
Welche Herausforderungen kommen bei der Realisierung virtueller Workshops auf einen zu?
Jeder Workshop benötigt eine individuelle Herangehensweise – doch Meetings können nicht so einfach in den Online-Kontext verschoben werden. Mit welchen Stolpersteinen muss man also rechnen?
- Die größte Hürde stellt die Interaktion mit meist unbekannten Personen dar. Durch das Wegfallen von sozialen Hinweisreizen treten schnell Missverständnisse auf.
- Im Vorfeld ist auch oft unklar, welche technische Expertise auf Seiten des Kunden vorzufinden ist.
- Um jetzt also einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, gilt es, seine Hausaufgaben zu machen.
Mit welchen Tools sollte man lieber nicht arbeiten? Welche Tools eignen sich besonders gut?
Man muss wissen: Egal welches Online-Tool man einsetzt – ein Dutzend Leute stundenlang allein am Rechner sitzen zu lassen ist keine Option.
Tools wie GoToMeeting oder Microsoft Teams eignen sich nicht. Visuell hat man nichts, an dem man gemeinsam arbeiten kann – der persönliche Austausch fehlt. Die Stillen, Introvertierten unter den Teilnehmern koppeln sich aus. Die meisten Teilnehmer sind zum Zuschauen verdammt.
Doch es gibt auch Hoffnungsschimmer in der Welt der Online-Tools. Positive Erfahrungen haben unsere Kollegen mit MIRO gemacht. Als gemeinsame Arbeitsplattform bietet es vielfältige kollaborative Möglichkeiten, bei denen auch Workshop-Teilnehmer aktiv werden dürfen und sollen und somit ein wirklicher „Workshop“ entstehen kann.
Das Feedback zu virtuellen Workshops: Was sagen die Kunden?
Die Antwort auf diese Frage fällt knapp aus: gut. Die bisherigen Erfahrungen sind sehr gut. Manches ist mittlerweile längst gewohnt und selbst wenn bei dem ein oder anderen Tool die Routine fehlt, machen intuitive Dinge wie MIRO es für alle leichter. Kunden müssen keine Angst haben, dass ihre Prozesse nun liegen bleiben müssen. Sie funktionieren – nur eben wieder verstärkt im virtuellen Raum.
Was sind unsere Tipps für andere, die Workshops virtualisieren müssen?
- Wo ein virtuelles Tool in Sachen menschlichem Kontakt an seine Grenzen stößt, helfen Einzelinterviews. Sie bringen zum einen wertvollen Input, zum anderen schafft man so Vertrautheit. Besonders, wenn man einige Teilnehmer nicht kennt.
- Auch Übungen, die man vorab an Teilnehmer verteilt, können helfen – man setzt quasi Hausaufgaben ein. Auch das bringt wertvollen Input, Teilnehmer nehmen sich im Voraus die Zeit sich mit der Thematik auseinanderzusetzen
- Kleine Gruppen sind von Vorteil: mit mehr als 5 oder 6 Personen zeitgleich sollte man nicht arbeiten. So ist intensiveres Arbeiten möglich, weil der Austausch einfach besser koordiniert werden kann.
Kaum jemand von uns hat noch nicht an einem virtuellen Workshop teilgenommen – aber auch mit dieser Routine gilt nach wie vor: Probieren Sie Dinge einfach mal aus. Manchmal klappt etwas nicht auf Anhieb – Fehler zu machen bedeutet hier aber keinen Beinbruch, sondern kann als wichtiges Learning verbucht werden.