B2B Marketing Blog für eine B2B Welt im Wandel – by wob

3 Dinge, die du (jetzt) über Employer Branding wissen solltest.

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Ein Gespenst geht um in Deutschland – das Gespenst des FACHKRÄFTEMANGELS.
Mit ihm spukt auf einmal der Gedanke zur Erhöhung der Wochen- und Lebensarbeitszeit durch die Köpfe von Politiker:innen wie Wirtschaftsgrößen. Und somit auch durch die Schlagzeilen.
Das wirkt seltsam aus der Zeit gefallen, beweisen doch viele deutsche Unternehmen, dass es andere Dinge sind, mit denen man Fachkräfte hält und lockt: New Work; eine inklusive, mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur und eine starke, differenzierende Employer Brand.
Falls dein Unternehmen zwar Top-Arbeitsplätze und -Bedingungen bietet, die Arbeitgebermarke das aber noch nicht widerspiegelt, verraten wir dir hier:

  1. Warum Employer Branding nur mit authentischer Kommunikation funktioniert
  2. Wieso gelebte Werte wichtiger sind als generische Versprechen
  3. Welches Employer Mindset resilient für Fachkräftemangel und Dauerkrise macht

BEIM EMPLOYER BRANDING IST AUTHENTIZITÄT KAPITAL.

Authentizität ist eines der Lieblings-Buzzwords vieler Marketing-Menschen – klingt toll, lässt sich über alles drüberstülpen und ist abstrakt genug, dass man die fehlerhafte Verwendung schnell verzeiht. Deshalb ist von kleinen Influencer:innen bis zu Weltkonzernen auch jeder vermeintlich authentisch.
Im Employer Branding sollte man Authentizität aber beim Wort nehmen.
Wo flexible Arbeitszeiten, Aufstiegschancen und Homeoffice draufsteht, sollten eben jene Benefits auch geliefert werden. Sonst wird man schon bald auf kununu und Co lesen können, dass man eines der Unternehmen ist, die viel versprechen und wenig halten.

GELEBTE WERTE SIND BESSER ALS GENERISCHE VERSPRECHEN.

Ohnehin ist eine Auflistung von Benefits noch kein Employer Branding. Unternehmen, die sich als Arbeitgebermarke vom Wettbewerb abheben möchten, müssen wissen, was Sie besonders macht. Das lässt sich beispielsweise mit einem Employer Journey Mapping in Erfahrung bringen. Dabei werden alle wichtigen Ereignisse im Arbeitsleben von Mitarbeiter:innen visualisiert und in Bezug zueinander gesetzt.
So wird ersichtlich welche Werte im Unternehmen gelebt werden. Die wiederum können als Rückgrat einer starken Arbeitgebermarke herangezogen werden.
Allerdings gilt auch hier: Ehrlich währt am längsten. Das Mapping offenbart nicht nur die Potenziale einer Employee Experience, sondern auch ihre Defizite.

Wer weiß, dass es möglich ist, die nötigen Skills für kommende Herausforderungen selbst zu erarbeiten, kommt mit der Unbeständigkeit unserer Zeit besser zurecht.

DAS RICHTIGE EMPLOYER MINDSET SCHAFFT RESILIENZ.

Entschuldige die klaren Worte, aber: Auch mit der differenzierensten Arbeitgebermarke, der erfolgreichsten Recruiting-Kampagne und den zufriedensten, loyalsten und produktivsten Angestellten kommen Unternehmen dem Fachkräftemangel nur kurzfristig bei. Die Natur des demographischen Wandels wird dazu führen, dass es auch für Top-Brands schwierig wird, genügend Fachkräfte zu finden, um die wachsende ToDo-Liste abzuarbeiten.

Sich dieser und anderen unausweichlichen Wahrheiten (zum Beispiel dem Klimawandel) zu stellen, ohne daran zu verzweifeln wird zur never ending Challenge für Unternehmen.
Um die dafür notwendige Resilienz aufzubauen, ist die  Lernkompetenz künftiger Mitarbeiter:innen wichtiger, als die zu 100% passende Qualifikation. Denn: Wer weiß, dass es möglich ist, die nötigen Skills für kommende Herausforderungen selbst zu erarbeiten, kommt mit der Unbeständigkeit unserer Zeit besser zurecht.

Lifelong-Learning im ganzen Unternehmen zu ermöglichen ist deshalb genau das Employer Mindset, mit dem man nicht nur dem Gespenst des Fachkräftemangels, sondern auch jedem weiteren Spuk, den die Zukunft bereithält, beikommt.

Du möchtest erfahren, ob und wie wir dir bei deinem Employer-Branding-Projekt helfen können? Besuche unsere Employer-Branding-Themenseite oder sprich uns einfach an.

 

 

Von Team wob
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