Hast du auch schon gehört, dass E-Mail-Marketing tot sein soll? Seltsam – die neusten Ergebnisse der E-Mail-Marketing Benchmarks 2022 Studie sagen was anderes.
Analysiert wurden hier die E-Mail-Marketing-Aktivitäten (im Jahr 2021) von 5.000 Unternehmen aus neun Branchen anhand von bis zu 160 Einzelkriterien. Durchgeführt wurde die Studie vom Deutschen Dialogmarketing Verband e. V. (DDV) in Zusammenarbeit mit der Absolit Dr. Schwarz Consulting.
E-Mail-Marketing never dies – das gilt auch für B2B.
Ein kleiner Spoiler vorneweg, bevor wir genauer ins Detail gehen: 99 Prozent der Unternehmen setzen E-Mail-Marketing ein, um regelmäßig mit ihrer Kundschaft und ihren Interessenten in Kontakt zu treten. Und damit noch einmal und ganz deutlich: Nein, E-Mail-Marketing ist nicht tot – auch als B2B-Agentur können wir das nur bestätigen.
Die Key Facts im Überblick:
- 79 Prozent nutzen ihre Website zur Leadgenerierung und bieten potenziellen Interessenten die Möglichkeit, einen regelmäßigen E-Mail-Newsletter zu abonnieren (Vorjahr: 70 Prozent).
- Ein Großteil der untersuchten Unternehmen – im Klartext 79 Prozent – setzen auf eine professionelle Versandsoftware (Vorjahr: 71 Prozent).
- Donnerstag bleibt Versandliebling. An diesem Wochentag gehen die meisten Mailings raus – sowohl im B2B (26 Prozent) als auch im B2C (21 Prozent).
- Händler und Touristikunternehmen performen weiterhin am besten. Sie überzeugen mit einer hohen technischen und inhaltlichen Professionalität und nehmen in der Studie die Top-Platzierungen ein.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Ja, die untersuchten Unternehmen haben ihre Performance in Sachen E-Mail-Marketing gesteigert: Das Versandvolumen hat deutlich zugenommen, auch wird verstärkt auf Professionalität gesetzt – Stichwort: Versand-Infrastruktur.
ABER: Die Studie offenbart auch Verbesserungspotenziale. Ein Überblick:
E-Mail-Marketing und Optimierungspotenziale:
- Nur jede zehnte Versand-Domain ist vollumfänglich vor Missbrauch geschützt.
- Bei lediglich jedem fünften Unternehmen wird der Anmeldeprozess für den Newsletter als wirklich benutzerfreundlich empfunden. Heißt: Nur 26 Prozent senden ihren neuen Newsletter-Abonnent:innen eine freundliche, personalisierte Begrüßungsmail.
- Auch beim Thema Datengenerierung gibt es Schwachstellen. Nur 35 Prozent erheben beispielsweise Zero-Party-Daten, um diese gezielt im Rahmen der Kund:innenkommunikation zu nutzen.
Fazit: Mailings im B2B – es gilt, das Maximum rauszuholen.
Es gibt wohl kein B2B-Unternehmen, das nicht auf E-Mail-Marketing setzt. Das ist absolut richtig und wichtig. Und auch wenn es das beliebteste Marketing-Tool ist: Es gibt Lücken, die es zu schließen gilt. Einen besonderen Fokus solltest du hier auf die Themen Sicherheit, Datengenerierung und Anmeldeprozess legen. Nur so kannst du die Leistungsstärke von B2B-Mailings optimal für dich nutzen.
Apropos B2B-Mailings und Erfolg: Erst vor kurzem haben wir gezeigt, worauf es beim Newsletter-Versand ankommt und was Verantwortliche tun sollten, damit diese geklickt werden. Wusstest du beispielsweise, dass deine Betreffzeile abgeschnitten wird, wenn sie länger als 50 Zeichen ist?
Weitere wertvolle Insights findest du hier: Betreffzeile, Preheader und Teaser – Tipps für Newsletter-Verantwortliche.