Die deutschlandweite Debatte über eine gendergerechte Sprache für Männer, Frauen und non-binäre Menschen ist in aller Munde – und überträgt sich auch auf die Geschäftswelt. Gerade B2B-Unternehmen mit einem häufig kleinen Kundenkreis sollten in allen Kanälen auf Ihre Zielgruppenansprache achten und hierbei mit besonderer Sensibilität vorgehen.
Besonders schwierig wird dies für B2B-Marketer:innen beim Thema Suchmaschinenwerbung (SEA). Denn einerseits sollen sich einzelne Kundengruppen nicht ausgeschlossen fühlen. Andererseits soll die Leserschaft, die bei Suchanfragen in Google noch nicht-gegenderte Formulierungen verwendet, ebenfalls berücksichtigt werden.
Gendergerechte Suchmaschinenanzeigen – an der Textlänge und Formulierung hapert’s.
Wer sich für eine gendergerechte Sprache entscheidet, hat es auf Google schwer. Denn gendergerechte Überschriften und Beschreibungen reizen die begrenzte Zeichenanzahl für eine Google-Anzeige häufig relativ schnell aus. Ein Beispiel: Eine B2B-Agentur *hust, hust… möchte die Leistungen B2B UX & Websites über mehrere Anzeigen bewerben. Eine der Headlines soll lauten: ,,Jetzt UX-Expert:innen kontaktieren’’. Wird das Wort Expert:innen wie im Beispiel gegendert, wird die Maximallänge von 30 Zeichen (inkl. Leerzeichen) pro Anzeigentitel überschritten.
Ein weiteres Problem: Bis heute ist man sich über eine allgemeingültige Form des Genderns noch weitestgehend uneinig. Auch im B2B stellt man sich also die Frage: Benutzt man bei SEA nun das Binnen-I, das Sternchen, den Doppelpunkt oder den Gender-Gap – oder verzichtet man ganz auf Gendern? Und welchen Veränderungen unterliegt die gendergerechte Sprache in der Zukunft? Antworten liefert der Artikel So funktioniert gendergerechte Ansprache bei SEA von t3n. Lesen lohnt sich!