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LANGZEIT-AUSWERTUNG VON PRODUKTVIDEOS: SO STEIGERN SIE CONVERSIONS IM B2B. [UPDATE]

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Videos eignen sich hervorragend für den Einsatz auf B2B-Websites und im E-Commerce: komplexe Produkte können im Bewegtbildformat anschaulich erklärt, trockene Themen gut emotionalisiert und Conversion Rates verbessert werden. Dazu muss das Video richtig gemacht sein. Basierend auf Erkenntnissen aus einer Langzeit-Auswertung in einem unserer Projekte, verraten wir Ihnen, worauf es ankommt. Einfach weiterlesen!

Videos auf B2B-Produktseiten: Zuschauer konvertieren häufiger.

Videos sind kein bloßes Gimmick, um eine Website oder Produktseite visuell aufzulockern – klar auch das. Aber unsere Insights zeigen, dass sie auch verkaufsfördernd wirken können: User, die ein Produktvideo auf einer Website ansahen, konvertierten häufiger als Nutzer, die das Video nicht schauten. Die Conversion Rate betrug ganze 6,1 %.

Das zeigt, dass Bewegtbild einen wertvollen Beitrag zur Überzeugung potenzieller Kunden im E-Commerce leisten. Sie sollten also definitiv darüber nachdenken, auch auf Ihren Produktseiten Videocontent einzubinden. Dabei bietet es sich für B2B besonders an, auch an Erklär- und Produktvideos in 3D zu denken.

Kleiner Exkurs in andere Dimensionen: Denken Sie 3D.

3D-Animationen in Werbevideos eröffnen gerade bei der Darstellung technischer Zusammenhänge neue Möglichkeiten. Beispielsweise können Produkte bereits realistisch dargestellt werden, bevor deren Fertigung angelaufen ist. Dadurch lässt sich nicht nur früh Awareness in digitalen Medien schaffen – die virtuelle Vorabpräsentation eignet sich auch gut dazu, Meinungen von Kund:innen, Geschäftspartner:innen oder Investor:innen einzuholen.

Dabei erscheinen 3D-Videos im Allgemeinen realistischer als ihre zweidimensionalen Pendants. Schließlich kann die verständliche, anschauliche und präzise Inszenierung komplexer Zusammenhänge und kleinster Details die Glaubwürdigkeit und somit die Überzeugungskraft des Contents steigern.

Zwar dauert es länger 3D-Animationen zu erstellen und es kostet in der Regel auch mehr als eine 2D-Video-Produktion, doch die virtuellen Produktdarstellungen lassen sich gut wiederverwerten – etwa bei einem virtuellen Event oder einem Augmented Reality Showroom, wo Besucher das 3D-Objekt selbst drehen und schwenken können, um es sich aus allen Winkeln genaustens anzusehen.

Bei Videos kommt es auf die Länge an.

Ein großer Vorteil von Videos ist, dass sie schnell Informationen transportieren können, für die sonst ein langer, komplizierter Text notwendig wäre. Die Zeiteffizienz ist deshalb ein entscheidender Faktor für gute Videos. Das heißt nicht „Je kürzer desto besser“ – das Verhältnis von Videolänge zur gebotenen Informationsdichte muss stimmen.

Unseren Insights zufolge sind Videos mit einer Länge von circa 30 Sekunden beispielsweise nicht lang genug, um Kunden genug Produktdetails zu vermitteln, die sie zum Kauf bewegen. 90 Sekunden hingegen sind zu lang, um die Aufmerksamkeit der Kunden aufrecht zu halten. Der Sweet Spot liegt demnach bei etwas unter 60 Sekunden Videolänge. Diese Zeit sollte informationsgespickt und sinnvoll eingeteilt sein – was uns zum nächsten Punkt bring.

Der Sweet Spot liegt bei etwas unter 60 Sekunden Videolänge.

Relevante Inhalte vermitteln, Durststrecken im Content vermeiden.

Über den zeitlichen Verlauf eines Videos nehmen die Zuschauerzahlen kontinuierlich ab. Im schlechtesten Fall sahen nur 28 % der Nutzer, die das Video aufgerufen hatten, bis zum Ende zu.

Besonders zu Beginn eines Videos sprangen viele Zuschauer ab – je nach Inhalt ganze 25 %. Das liegt vermutlich daran, dass Intros oft zu lang und informationsarm sind. 15 Sekunden, die nur das Brand Logo und den Produktnamen zeigen bieten keinen Mehrwert und werden die wenigstens zum Weitergucken (geschweige denn zum Konvertieren) verleiten.

Videos sollten lieber schnell zum Eingemachten kommen. Denn: die Daten legen nahe, dass die Drop-Off-Rate an angebot- oder produktbezogenen Punkten im Video am geringsten ist. Heißt: Hier wird vermittelt, was die Zielgruppe wirklich interessiert. Inhaltliche Durststrecken – wertvolle Videosekunden ohne Informationsgehalt – sollten demnach vermieden werden.

Videos sollten lieber schnell zum Eingemachten kommen.

Fazit: Video und B2B – das passt.

Die Projekt-Erkenntnisse verdeutlichen, warum B2B-E-Commerce und Video so gut zusammenpassen: im B2B geht es um erklärungsbedürftige Produkte – und von Videos wünschen sich Prospects Erklärungen zu Produkten. Mit der perfekten Videolänge und Inhalten, die potenziellen Kunden Mehrwert bieten, lässt sich auf Produktseiten von einer überdurchschnittlichen Conversion Rate der Zuschauer profitieren.

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Von Team wob
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