Werbung neben Corona-Headlines zu schalten kommt für viele Unternehmen nicht in Frage – was Anzeigepreise sinken lässt (-9%1), macht Newsletter für Verlage und Medienunternehmen zum Lichtblick in der Krise. Trotz der Zunahme des gesamten E-Mail-Versandvolumens (12,5%2) steigen bei Newslettern seit Anfang März die Öffnungs- (+20%1) und Klickraten (+22%1) sowie die daraus resultierenden Gesamteinnahmen (+24%1).
Den Grund dafür sehen Experten in der Steigerung von Aufmerksamkeit und User-Engagement, die eine Folge der Einschränkungen des öffentlichen Leben ist. Weil sich viele nach fundierten Informationen, Abwechslung und Unterhaltung sehnen, seien Sie eher dazu bereit, Newsletter zu abonnieren, zu lesen und Angebote zu klicken.
Was für Verlagshäuser und Online-Medien ein sicherer Hafen in turbulenten Zeiten ist, ist auch für deutsche B2B-Unternehmen interessant:
Immerhin gab das Gros (70%3) der deutschen Newsletter-Abonnenten bereits vor Corona an, dass Newsletter in Ihren Kaufprozessen relevant seien – ein Wert der 2020 aller Wahrscheinlichkeit nach übertroffen wird. Als präzise Möglichkeit, spitze Zielgruppen mit relevantem Content zu bespielen, feiert der Newsletter mitten in der Krise ein beeindruckendes Comeback.
1 Analyse der Marktentwicklung bei Newslettern zwischen 01. und 23. März 2020, durchgeführt von PowerInbox
2 Ergebnis einer von Artegic durchgeführte Analyse von 700 Mio. E-Mails zwischen dem 09. und 23. März 2020
3 United Internet Media, Deep Dive: Newsletter-Nutzung im DACH-Raum, 2019