Bei der Frage, wie B2B-Marken es schaffen können, dass die eigene Zielgruppe gezielt Vertrauen in ein Unternehmen investiert, spielen die digitalen Unternehmenskanäle eine immer größere Rolle. Im Zeitalter der Digitalisierung dienen Unternehmenswebsites und Social Media-Präsenzen nämlich nicht nur als erster Kontaktpunkt von Kund:innen zu einem B2B-Unternehmen, sondern sind darüber hinaus auch in der Folge die kontinuierliche Anlaufstelle, um Interesse und letztlich Vertrauen an der eigenen Brand zu kultivieren.
Damit deine digitalen Kanäle aber nicht nur als Türöffner dienen, sondern du mit deinem Online-Auftritt langfristig Vertrauen zu deiner Zielgruppe aufbaust, sollte bei deinen Online-Präsenzen wirklich alles stimmen. Worauf du achten solltest, damit deine Website zum echten Vertrauensmagneten wird, erfährst du in unserem Artikel.
Vertrauen im B2B-Marketing: Stabilität im kontinuierlichen Wandel.
Vertrauen ist und bleibt im B2B eine wichtige Währung – das bestätigt auch eine aktuelle Studie der Marketing-Plattform Dale Carnegie: Bei einer Umfrage gaben 71% der Befragten an, dass Vertrauen eine sehr bzw. extrem wichtige Rolle beim Aufbau von langfristigen Geschäftsbeziehungen spielt[1].
Gerade im Hinblick auf die jüngste Zeit, die von Krisen geprägt war, ist dieses Stimmungsbild wenig überraschend. Stabile Kundenbeziehungen, die sich durch Glaubwürdigkeit und Vertrauen auszeichnen, haben B2B-Unternehmen erheblich dabei geholfen, sich auch in wirtschaftlich schwierigen Phasen zu behaupten.
Ein Schlüsselfaktor, um Vertrauen in Unternehmen aufzubauen bzw. aufrechtzuerhalten, waren in diesem Zusammenhang die digitalen Präsenzen, die in der durch Covid ausgelösten Remote-Phase noch zunehmend an Relevanz gewonnen haben. B2B-Unternehmen konnten die eigenen Zielgruppen weiterhin mit Inhalten versorgen und umgehend über neueste Entwicklungen informieren, wodurch gefestigte Kundenbeziehungen – trotz schwieriger Umstände – unterhalten werden konnten.
Das 1×1 für vertrauenswürdige Online-Präsenzen: Hierauf solltest du achten.
Der Vertrauensaufbau über digitale Plattformen ist allerdings kein Leichtes und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die erst als gebündeltes Paket dazu führen, dass dein Unternehmen beim Thema Glaubwürdigkeit und Vertrauen punkten kann. Folgende Punkte sollten bei digitalen Präsenzen auf deiner To-do-Liste stehen:
Setze auf professionelles Webdesign.
Der erste Eindruck zählt und da deine Website zumeist das Erste ist, was potenzielle Kund:innen von deinem Unternehmen zu Gesicht bekommen, solltest du dir beim Thema Webdesign keine Schnitzer erlauben. Sorge also für einen ansprechenden und professionellen Look, mit dem du das vertrauenswürdige Image deines Unternehmens von der ersten Sekunde ab visuell bei User:innen rüberbringst.
Biete die perfekte Benutzererfahrung.
Es heißt nicht umsonst „Look and Feel“ und zu einer vertrauenswürdigen Website gehört auch eine erstklassige User Experience bzw. ein optimales UX-Design. Denn eine Website mit geordnetem Aufbau sorgt dafür, dass deine Zielgruppe sich direkt zurechtfindet und sich mit Inhalten rund um dein Unternehmen vertraut machen kann. Ist hier alles ordentlich am Platz und gut navigierbar, suggerierst du deinen Kund:innen, dass sie sich auf dich verlassen und dir Vertrauen entgegenbringen können.
Sorge für Inhalte mit Mehrwert.
Wo wir schon beim Thema Inhalte sind: Website-Content ist ein zentraler Bestandteil, mit dem Vertrauen in Unternehmen generiert werden kann. Platziere auf deiner Website daher Inhalte, die die Probleme und Bedürfnisse deiner Zielgruppe in den Mittelpunkt rücken und Lösungen anbieten. So vermittelst du deinen Kund:innen, dass du ihre Situation bestens kennst und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen möchtest.
Bei einer Umfrage gaben 71% der Befragten an, dass Vertrauen eine sehr bzw. extrem wichtige Rolle beim Aufbau von langfristigen Geschäftsbeziehungen spielt.
Halte aktuelle Datenschutzrichtlinien ein.
Vertrauen in dein Unternehmen solltest du nur dann erwarten, wenn du User:innen auf deiner Website eine gewisse Sicherheit bietest, was den Austausch von Daten angeht. Umsetzen kannst du dies zum einen mit einer sicheren https-Verbindung sowie mit der Einhaltung der aktuellen Datenschutzrichtlinien. Hier spielt vor allem Transparenz eine wichtige Rolle, weise also auf die Verwendung von Cookies hin und integriere einen gut sichtbaren Datenschutz-Paragraphen auf deiner Online-Präsenz.
Achte auf Sicherheit beim E-Commerce.
Auch im E-Commerce gilt die Devise „Safety first“. Falls du deine Produkte und Dienstleistungen über einen Internetshop auf deiner Website vertreibst, solltest bei deinen Kund:innen für Vertrauen sorgen, indem du sichere Zahlungsoptionen anbietest. Darüber hinaus sollte dein Webshop über ein SSL-Zertifikat verfügen. Sinnvoll für einen vertrauenswürdigen Eindruck ist hier auch die Angabe von Gütesiegeln wie beispielsweise Trusted Shops.
Baue auf Kundenreferenzen und Testimonials.
Ähnlich wie beim Empfehlungsschreiben für eine Bewerbung können im B2B digitale Kundenreferenzen und Testimonials auf der Website dazu beitragen, dass Interessent:innen Vertrauen in Unternehmen aufbauen. Integriere dazu kurze, aussagekräftige Zitate deiner Partner, mit denen du in der Vergangenheit erfolgreich bei Projekten zusammengearbeitet hast, auf deiner Online-Präsenz, um auf dein Know-how und deine Erfahrung hinzuweisen.
Integriere Nutzerbewertungen bei Bewertungsportalen.
Um Vertrauen speziell für deine Produkte und Services zu wecken, kannst du auch von Nutzerbewertungen bei einschlägigen Bewertungsportalen wie Google oder Facebook Gebrauch machen, die du auf deiner Website verlinkst. Positive Bewertungen deiner Kund:innen zeigen, dass deine B2B-Marke und dein Unternehmen vertrauenswürdig sind. Gleichzeitig stiftest du durch die Rezensionen auf externen Plattformen nicht nur Vertrauen, sondern machst zugleich auf dich aufmerksam.
Für den Vertrauensaufbau gilt: Du bekommst, was du gibst.
Vertrauensvolle und damit stabile Kundenbeziehungen waren schon immer Gold wert, erhalten aber speziell beim B2B-Marketing in krisengeprägten Zeiten noch eine zusätzliche Aufwertung. Da der Digitalisierungstrend deutlich an Fahrt aufgenommen hat und die Arbeit am Brand-Image auf Corporate Websites stattfand, kann man sicher sein, dass Online-Präsenzen zukünftig noch wichtiger beim Vertrauensaufbau von Zielgruppen werden.
Damit du hier gut gerüstet bist, solltest du mit einer guten Website in Vorleistung gehen, um bei potenziellen Kund:innen den richtigen Grundstein für Vertrauen zu legen. Mit unseren Tipps erhältst du jedenfalls ein paar wichtige Anregungen, die dir in diesem Zusammenhang helfen können.
Du benötigst Unterstützung beim Aufbau deiner vertrauenswürdigen B2B-Brand im Netz? Dann besuche unsere Leistungsseiten zum Markenaufbau oder Webdesign für weitere Informationen. Du kannst uns aber auch einfach direkt für deine Fragen kontaktieren.
[1] Dale Carnegie Study: 3 Reasons Why Trust is the Most Important Tool for Driving Profitable Sales (2020).
