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B2B meets Gaming: Warum du Zocker:innen recruiten solltest.

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Die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele, die Gamescom 2023, steht bald vor der Tür. Wieso erzählen wir dir das? Weil es Zeit wird, dass B2B-Unternehmen Gamer:innen als relevante Zielgruppe für ihr Employer Branding erkennen. Denn Zocker:innen bringen durch ihr Hobby eine Reihe von wichtigen Kompetenzen mit, die Unternehmen in ganz unterschiedlichen Bereichen weiterbringen können.   

Doch speziell bei den jüngeren gaming-affinen Talenten beißen sich B2B-Brands beim Anwerben oft die Zähne aus. Dabei gilt auch hier der Grundsatz des B2B-Marketings, die Zielgruppe dort abzuholen, wo sie steht, und dafür ihre Interessen unter die Lupe zu nehmen. Genau das tun wir für dich im folgenden Artikel! 

Warum Gamer:innen für B2B-Unternehmen besonders interessant sind.   

Dass Gamer:innen durch ihr Hobby technikaffin sind, versteht sich von selbst. Aufgrund der Vielfalt an Computer- und Videospielgenres und ihrer jeweiligen Anforderungen bauen Zocker:innen häufig verschiedene Skills auf und verbessern diese stetig. Sie sind in der Regel Teamplayer und entwickeln Strategien, um gezielt Probleme zu lösen.

Im Game Among Us haben nur Spieler:innen eine Chance, die genau beobachten und gut kombinieren, während der Spiele-Klassiker Minecraft eher Kreativität abverlangt und fördert. Nicht umsonst haben Begriffe wie Strategie oder Performance in der Business- und der Gaming-Welt nicht nur die gleiche Bedeutung, sondern auch die gleiche Relevanz.  

Bonus: Gaming ist vor allem bei jungen Talenten hoch im Kurs. 

Ein Blick auf eine Statistik des Digitalverbands Bitkom zeigt: Besonders die Gen Z zockt gerne.[1] Im Jahr 2022 gaben 88 Prozent der 16- bis 29-Jährigen in Deutschland unter den über 1.100 Befragten an, sich mit Video- oder PC-Spielen zu beschäftigen. Die Kurve zeigt hier übrigens steil nach oben: Im Jahr 2020 waren es noch 75 Prozent der Befragten, im Jahr darauf 81 Prozent. Gaming hat für die Gen Z eine ähnliche Relevanz wie das Fernsehen, bevor es das Internet gab.   

Gamer:innen sind also jung und bringen durch ihr Hobby Fähigkeiten genau das richtige Rüstzeug mit, um B2B-Unternehmen zum Beispiel in digitalen Themen und im Marketing zu unterstützen. Doch wie kommst du beim Recruiting an die Zielgruppe ran? 

Auf Social Media erreichst du beim Recruiting von Gamer:innen den Highscore. 

Du möchtest die Videospielbegeisterten als Mitarbeitende für dein B2B-Unternehmen gewinnen? Das machst du am einfachsten über Social Media, denn wer zockt, ist häufig auch auf Twitch, Twitter, TikTok oder Reddit unterwegs. Um dort aufzufallen, ist ansprechender Content das A und O. Hier ein paar Ideen: 

  • Mit Content-Formaten wie Quizfragen oder Rätselaufgaben triffst du ins Schwarze. Du sprichst den Spieltrieb der Talente an und kannst gleichzeitig unternehmensspezifische Inhalte transportieren. 
  • Gamer:innen gelten laut den Social-Media-Experten von Swat.io als besonders interaktionsfreudig. Nutze deshalb kurze Umfragen, um einerseits Engagement zu generieren und andererseits deutlich zu machen, dass du auf die Meinung der User:innen Wert legst.  
  • Führe eine offene und lockere Kommunikation, mit der du Nähe aufbaust und die sympathische Seite deines Unternehmens präsentierst. Durch den Einsatz von Emojis, GIFs, Memes oder humorvollen Videos kannst du deine Botschaften zielgruppenorientiert gestalten. 

Für extra XP: Gen Z persönlich erreichen.

Wenn du auch in der realen Welt einen bleibenden Eindruck bei den Gameri:innen der Gen Z hinterlassen möchtest, kannst du nicht nur Schulen, Universitäten und Hochschulen regelmäßige Besuche abstatten. Wie wäre es etwa damit, auch mal bei einem Gaming-Event mit einem Recruiting-Team Präsenz zu zeigen? 

Wichtig hierbei: Lass die trockenen Fakten zu deinem Unternehmen zu Hause und überlege dir für deine Präsentation etwas Lockeres und Aufmerksamkeitsstarkes (Stichwort Gamification). Da dein Publikum aus TikTok-Natives bestehen wird, darfst du gerne tief in die Meme- und Kurzvideokiste greifen, um zu zeigen, warum dein Unternehmen die besten Chancen bietet. Trau dich was, denn langweilen kann jede:r! 

Gaming hat für die Gen Z eine ähnliche Relevanz wie das Fernsehen, bevor es das Internet gab.

 

Durch Recruiting von Gamer:innen die Quest „Fachkräftemangel“ meistern. 

Den Gaming-Bereich hat beim Recruiting nicht jedes B2B-Unternehmen direkt auf dem Schirm. Solltest du dich zukünftig aber näher mit der gaming-affinen Zielgruppe befassen, kannst du nicht nur bislang unerreichte Potenziale erschließen, sondern auch Leute ansprechen, die die richtigen Anlagen und Skills mitbringen, auf die dein Unternehmen aufbauen kann.  

Wenn wir schon dabei sind: Du benötigst Hilfe beim Recruiting bzw. könntest Unterstützung bei deiner Employer-Branding-Strategie gebrauchen? Dann findest du auf unserer Leistungsseite Employer Branding weitere Informationen oder kontaktiere uns ganz einfach.

[1] Hier geht’s zur Bitkom-Studie 2022.

Von Team wob
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