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Video-Content bei LinkedIn – Mit diesen 5 Tipps ein voller Erfolg.

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Ohne Video-Content geht online heute nichts mehr. Nicht umsonst ist YouTube die zweitgrößte Suchmaschine der Welt – und der Erfolg von TikTok ist nur eines von vielen Beispielen, die zeigen, wie beliebt das Format geworden ist.

Diese Entwicklung wirkt sich auch auf berufliche Netzwerke wie LinkedIn aus. Nutzer:innen schauen sich vermehrt Video-Content an und es wird nicht mehr lange dauern, bis sich das auch im Algorithmus widerspiegelt – und Video-Content mit einer größeren Reichweite belohnt wird.

Wie B2B-Unternehmen am besten auf diesen Zug aufspringen und welche Tipps du bei der Planung deines B2B-Video-Contents beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.

Wieso sollte man Video-Content bei LinkedIn schalten?

Ob Video-Ad, Interview, Event oder Follow-me-around: Video-Content bietet gerade für B2B-Marketer auf LinkedIn eine große Chance, Entscheider:innen anzusprechen. Man muss dafür nur eines: sich im Feed von den 830 Millionen anderen Nutzer:innen abheben. Und das geht mit Video-Content besonders gut. Schließlich sind viele Feeds auch heute noch text- oder fotolastig.

Ein Video als Scroll-Stopper zieht da schnell alle Aufmerksamkeit auf dein Unternehmen und deine Produkte. Für einen guten Start in die audiovisuelle Welt bei LinkedIn haben wir dir die wichtigsten Tipps zusammengestellt.

„Aus sozialen Netzwerken ist Video-Content schon lange nicht mehr wegzudenken.“

5 Tipps, mit denen dein Video-Content Fahrt aufnimmt.

Tipp #1: Wähle das richtige Format.

Genau wie bei Bildern und Grafiken müssen auch bei Videos die technischen Vorgaben von LinkedIn erfüllt werden. Vor allem die bei B2B-Marketern beliebten Ad-Formate sind für Videos eindeutig festgelegt. Hier wird nur MPEG 4 als Dateiformat akzeptiert und die Datei darf nicht größer als 5 GB sein.

Bei der Ausrichtung des Videos bestehen mehrere Möglichkeiten. Neben einem klassischen 16:9-Format kann man auch ein Video in Hochformat oder ein quadratisches Video posten.

Vielleicht möchtest du deinen Content nicht nur bei LinkedIn, sondern auch auf anderen Plattformen veröffentlichen. In diesem Fall musst du gegebenenfalls die Vorgaben der anderen Plattformen ebenfalls in Betracht ziehen. Soll das Video z. B. auch auf Instagram gepostet werden, lohnt es sich, von Anfang an ein quadratisches Format zu wählen.

Tipp #2: Achte auf die Länge deines Videos.

Auch wenn du bei LinkedIn Videos mit einer Länge von bis zu 30 Minuten posten kannst, liegt die empfohlene Dauer weit darunter. Plattformübergreifend hat sich eine Länge von max. 3 Minuten als erfolgreich erwiesen.

Gerade in sozialen Netzwerken ist die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer:innen besonders gering. Optimal sind daher Videos mit einer Läge von 30 bis 90 Sekunden.

Dabei sind vor allem die ersten 3–5 Sekunden entscheidend, um Nutzer:innen von deinem Video zu überzeugen. Also: Vermeide lange Intros und komme direkt zum Punkt, um die User zu catchen.

Vor allem bei B2B-Themen kann es sein, dass in 30 bis 90 Sekunden nicht alle wichtigen Aspekte abgedeckt werden können. In diesem Fall kannst du deine Inhalte auf mehrere Videos aufteilen. Dadurch entsteht eine Art Mini-Serie, die sich in puncto Engagement auszahlt. Mit einem CTA am Ende der Videos kannst du auf dein Profil verweisen, wo sich die Nutzer:innen den Rest der Serie ansehen können.

Tipp #3: Bringe Dynamik mit ins Spiel.

Hast du die Nutzer:innen mit den ersten Sekunden deines Videos abgeholt, gilt es nun, sie auch am Ball zu halten. Dazu ist es wichtig, Dynamik im Video zu erzeugen.

Hier könnten B2B-Marketer größere Herausforderungen sehen. Anders als im B2C-Bereich, wo Produkte stimmungsvoll mit viel Farbe und atmosphärischen Lichtern in Szene gesetzt werden, geht es für B2Bler um mehr als nur Impressionen. Nichtsdestotrotz gilt: Mit verschiedenen Einstellungsgrößen und Blenden kannst du dein Video abwechslungsreich gestalten. Die Auswahl passender Musik rundet die Dynamik ab.

„Die ersten 3–5 Sekunden sind entscheidend, um Nutzer:innen von deinem Video zu überzeugen.“

Tipp #4: Denke an die Untertitel.

Wie gerade eben schon erwähnt, kann Musik dazu beitragen, deinem Video mehr Dynamik zu verleihen. Dennoch muss dein Video auch ohne Tonspur funktionieren.

Es gibt viele Szenarien, in denen man ein Video lieber stumm laufen lässt: Vielleicht nutzt deine Zielgruppe LinkedIn mobil in der Bahn oder am Desktop im Großraumbüro. In keinem Fall möchte man dabei seine Mitmenschen durch laute Videos stören.

Damit die Inhalte trotzdem übermittelt werden können, ist es sinnvoll, Untertitel für das Video anzulegen. So kann man den Video-Content unabhängig von der Umgebungslautstärke wahrnehmen – ohne dabei andere zu stören.

Tipp #5: Schließe mit einem Call-to-Action.

Die Produktion von Video-Content ist deutlich aufwendiger als die von einfachen Bildern – darüber lässt sich nicht streiten. Umso wichtiger ist es, dass die eingesetzten Videos sowohl für die Community als auch für dein Unternehmen auch einen Mehrwert bieten.

Letzteres kannst du mit einem klaren Call-to-Action erreichen. Dies kann ein Verweis auf deine Webseite oder deinen Newsletter sein, mit dem du im besten Fall noch Leads generieren kannst. Oder du forderst die Nutzer:innen am Ende deines Videos dazu auf, dein Profil zu abonnieren oder deinen Beitrag zu liken.

Abspann – das Wichtigste auf einen Blick

Video-Content wird in nahezu allen sozialen Netzwerken immer beliebter – und so auch bei LinkedIn. Mit unseren Tipps kannst du jetzt schon deine Videostrategie planen und gute Inhalte produzieren. Damit stellst du dich zukunftssicher auf und bist bestens auf kommende Änderungen im Algorithmus vorbereitet.

Von Team wob
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